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Sonntag, 23. September 2012

A-B-C der Hochzeit



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AUTO

Von Vorteil wäre ein geräumiges Fahrzeug, dass der Braut mit ihrem Hochzeitskleid genügend Platz bietet. Sollten Sie selber nicht über ein solches verfügen, fragen Sie Ihre Verwandten oder Bekannten. Eine andere Lösung wäre eine Autovermietung oder Taxiunternehmen. Beim Taxiunternehmen hätten Sie sogar den Fahrer mit dabei.

AUTOSCHMUCK

Das Fahrzeug mit dem das Brautpaar unterwegs ist, sollte am auffälligsten geschmückt sein. Gestecke und der gleichen werden auf der Motorhaube, auf der Seite des Beifahrers angebracht. Verziert mit Ringen (Styroporringe mit Alufolie überzogen), Girlanden, Herzen, usw. 

AUSZUG AUS DER KIRCHE

Feierliches Ende der kirchlichen Trauung. Machen Sie sich schon davor Gedanken, wie er ablaufen soll. Wer verlässt zuerst die Kirche - Gäste oder Brautpaar

APERITIV

Bei Ankunft beim Gasthaus wird eine Kleinigkeit getrunken, zu diesem Aperitif können auch kleine Häppchen gereicht werden.

BRÄUCHE

Das zelebrieren von Bräuchen gehört zu jeder Hochzeit. Oft bemerkt man es gar nicht. Zum Beispiel das Reis werfen oder Baum sägen ist für jeden ein großer Spaß, doch die Hintergründe sind Überlieferungen aus alter Zeit. Über Sinn und Bedeutung der Bräuche, sehen Sie auf unsere Seite "Bräuche".

BLUMEN

Sprechen an diesem Tag ihre eigene Sprache. Abstimmen mit Gasthausschmuck, Autoschmuck, Brautstrauß, Kirche, Kopfschmuck, Coursage, Blumenkinder, usw.

BLUMENKINDER

Mädchen od. Buben gehen beim Auszug aus der Kirche dem Brautpaar voran und streuen Blumen. 

BRAUTSTRAUS

Auf diesen Strauß haben es die Gäste besonders abgesehen. Nur wer den Brautstrauß hat, darf die Braut entführen. Auch das Brautstrauß werfen kommt bei uns immer mehr in Mode. Alle Frauen und Mädchen im heiratsfähigem Alter stellen sich hinter der Braut auf, die den Strauß fängt wird die nächste Braut.

BRAUTNACHTLIED

Verwandte, Freunde und Nachbarn singen am Vorabend der Trauung der Braut das Brautnachtlied. Vorsichtshalber Knappengepäck und Getränke besorgen.

BRAUTKLEID

Das Brautkleid sollte der Bräutigam erst am Tag der Hochzeit sehen. Es ist somit in der Zeit vor der Hochzeit ein kleines Geheimnis der Braut.

COURSAGE

Ist ein Anstecker am Revers. Abgestimmt auf den Brautstrauß. Meist weiße Nelke, Chrysanthemen oder Rose - sie soll Glück bringen und die reine Liebe symbolisieren.

DANKSAGUNG

Nach der Hochzeitsreise nicht vergessen! Karte mit Bild vom Brautpaar und Dankesworte.

DOKUMENTE

So wohl Standesamt als auch Kirche benötigen vor der Trauung versch. Dokumente. Welche erfährt man beim zuständigen Standesamt bzw. Pfarre. Es ist von Vorteil sich so Früh wie möglich diese herzurichten bzw. anfordern.

EHERING

Mit den Ringen wird der Bund der Ehe besiegelt. Spruch: So wie die Ringe niemals aufhören, so soll auch die Liebe niemals enden. Meistens werden die Eheringe vorher als Verlobungsringe auf der linken Hand getragen. Vorsicht: Die Ringfinger der linken und der rechten sind meist versch. dick - vorher ausprobieren!

EINZUG IN DIE KIRCHE

Feierlicher Beginn der kirchl. Trauung. Auch hier schadet es nicht, sich davor Gedanken zu machen, wie er ablaufen soll. Gehen die Gäste vor oder nach dem Brautpaar in die Kirche, oder wer geleitet die Braut in die Kirche. zB. Der Vater der Braut führt sie bis zum Trauzeugen und der übergibt sie dem Bräutigam.

ERÖFFNUNGSTANZ

Das Eröffnen der Feier macht das Brautpaar mit dem Eröffnungstanz. Kein Gast sollte vor dem Brautpaar das Tanzbein schwingen.

EHE

Der Bund der Ehe wird nach dem Gesetz vor dem Standesbeamten geschlossen und nach dem Glauben in der Kirche.

EHEVERTRAG

Der Ehevertrag regelt u.a. die Besitzverhältnisse nach einer Trennung. Der Ehevertrag sollte kein Misstrauen dem Partner gegenüber sein, vielmehr schützt er beide Teile.

FÜRBITTEN

Die Fürbitten werden meistens von Angehörigen gelesen. Am besten kleine Zettel mit einer Nummer versehen und Früh genug den Personen geben.

FLITTERWOCHEN

In den Flitterwochen kann sich das Brautpaar vom Stress der Hochzeitsvorbereitungen erholen. Sollte man am Tag nach der Trauung verreisen wollen, wäre es ratsam Koffer, Reisepass und dergleichen schon vor der Hochzeit zu packen und vorsichtshalber alles zB. bei den Eltern unterzustellen, da es ja Gäste geben soll, die dem Brautpaar gerne einen Streich spielen wollen.

FOTOS

Fotos sind eine bleibende Erinnerung an den Tag der Hochzeit. Entscheiden Sie welche Aufnahmen Ihnen am besten gefallen - Aufnahmen im Studio oder im Freien? Eine lustige Idee ist es, Wegwerfkameras auf den Tischen zu verteilen und sie später wieder einzusammeln. Sie werden staunen was dabei herauskommt.

GASTHAUS

Ein wichtiger Punkt bei den Hochzeitsvorbereitungen ist es, das richtige Gasthaus auszuwählen. Es sollte in der Nähe sein und für alle Gäste genügend Platz bieten. Vergessen Sie auch die tanzfreudigen Gäste nicht (Tanzfläche). Eventuell sollte es auch Übernachtungsmöglichkeit für auswertige Gäste bieten.

GESCHENKE

Man sollte sich schon sehr Früh Gedanken machen, was man dem Brautpaar schenken will, bzw. fragen Sie das Paar nach der Geschenkeliste. Geldgeschenke kann man mit etwas Fantasie sehr lustig verpacken. Einige Ideen finden Sie auf unseren Seiten.

GÄSTEBUCH

Eine gute Idee dem Brautpaar eine bleibende Erinnerung zu schenken, ist das Gästebuch. In diesem Buch verewigen sich alle Gäste mit Namen und einem Spruch an das Brautpaar. Wenn man eine Sofortbildkamera dabei hat, kann man auch gleich ein Bild vom jeweiligen Gast einkleben.

HOCHZEITSGEFÄHRT

Als Hochzeitsgefährt bezeichnet man eine ungewöhnliches Fahrzeug, das als Überraschung der Brautleute vor der Kirche oder dem Standesamt steht, wenn das Paar herauskommt. Von der Kutsche, Oldtimer bis hin zum Traktor kann alles genommen werden. Es ist nur darauf zu achten, das Brautpaar und Trauzeugen eventuell auch Kinder Platz finden.

HEIRATSANTRAG

Das ist die Frage, vorwiegend vom Mann, an die Frau: "Willst du meine Frau werden." Diese Frage muss aber nicht immer so förmlich ablaufen. Denken Sie an die Fernsehsendung "Traumhochzeit". Lassen Sie ihrer Fantasie freien lauf. Gehört mit unter zu den aufregensten Momenten im Leben und gilt auch als Liebesbeweis zum Partner.

HOCHZEITSMUSIK

Von der Kirche bis zur Hochzeitsfeier trägt die Musik einen großen Teil zum gelingen der Hochzeit bei. Bevor Sie sich für eine Musikgruppe oder Chor entscheiden, erfragen Sie einen Termin um sich diese Musik einmal anzuhören.

HOCHZEITSTERMIN

Dieser Termin sollte früh genug reserviert bzw. fixiert werden, um noch genügend Zeit für die Vorbereitungen zu haben.

HOCHZEITSFEIER

Die Hochzeitsfeier sollte individuell für das Brautpaar gestaltet werden. Es muss nicht immer ein Gasthaus sein. Es gibt mehrere Möglichkeiten wo Sie feiern können. Haben Sie Mut zum Neuen. Wie zum Beispiel auf einem Schloss, im Freien als Picknick, in einem Festzelt, u dgl. 

HOCHZEITSPLAN

Erstellen Sie einen Hochzeitsplan, in dem der Ablauf der Hochzeit genau eingetragen wird. Vom Friseurbesuch bis zum Fototermin, Beginn der Feier, und vieles mehr. Diesen Plan können Sie auch jedem Gast schicken.

JAWORT

Das "Jawort" ist sicher der feierlichste Moment der kirchl. Trauung. Es sollte laut und deutlich gesprochen werden, damit es auch alle hören. Bei einem Gespräch mit dem Pfarrer kann man entscheiden, ob man nur mit "Ja" antworten will oder einen ganzen Spruch aufsagen möchte.

KUTSCHE

Eine Kutschenfahrt ist die feierlichste Art zur oder von der Kirche zu fahren. Es ist auch gleichzeitig eine Zeit der Entspannung, da eine Kutschenfahrt immer eine längere Zeit in Anspruch nimmt. es ist aber darauf zu achten, das wetterbedingt immer ein motorisiertes Fahrzeug in der Nähe ist.

KARTEN

Von der Einladung bis zur Dankeskarte sollten die Karten Ihre Persönlichkeit wiederspiegeln. Diese Karten werden auch gerne von allen als Erinnerung an die Hochzeit aufgehoben. Die Gestaltung gibt bereits den ersten Eindruck vom Stil Ihrer Hochzeit wieder. Sie können die Erstellung einer professionellen Firma überlassen oder auch sie auch selber gestalten. Vergessen Sie aber nicht, dass diese Arbeit eine lange Zeit in Anspruch nehmen kann.

KOSTENPLAN

Früher war es ganz normal , das die Eltern die Hochzeit finanziert haben. Heutzutage wird dies vom Brautpaar selber beglichen. Erstellen Sie früh genug einen Kostenplan für die Hochzeit, dann erleben Sie keine Überraschung.

KIRCHENSCHMUCK

Zur feierlichen Umrahmung in der Kirche gehört der Kirchenschmuck. Der Altarbereich und die Bänke werden passend abgestimmt mit dem Brautstrauß mit Blumen, Girlanden, u dgl. geschmückt. In großen Kirchen reicht es, die ersten paar Bänke zu schmücken.

LESUNG

Die Lesung wird vorwiegend, gleich wie die Fürbitten, von einem Verwandten gelesen. Machen Sie Sich früh genug Gedanken darüber, wer dies machen soll und informieren Sie diese Person auch früh genug darüber. Sollten Sie niemanden finden, wird Ihr Pfarrer sicher gern dies übernehmen.

MUSIK

Zur feierlichen Umrahmung gehört die richtige Musik. Ob in der Kirche oder bei der Feier, sollte die Musik nach Ihrem Geschmack ausgewählt werden. Vom DJ bis zur Showband wird alles angeboten. 

MINISTRANTEN

Die Ministranten benötigt der Pfarrer als kleine Helfer für die kirchliche Trauung. Fragen sie nach, ob es in Ihrer Familie Kinder gibt, die bereits schon mal ministriert haben. Vergessen Sie nicht - jeder Ministrant freut sich nach der Trauung über ein kleines Dankeschön.

NAMEN

Vorwiegen übernimmt die Frau den Namen des Mannes. Nach österr. Gesetz muss es aber nicht so sein. Es kann auch umgekehrt laufen oder man kann sich auf einen Doppelnamen einigen. Entscheiden muss man sich aber beim Standesamt.

NACHT VOR DER HOCHZEIT

Die Nacht vor dem großen Tag verbringt die Braut nach einem alten Brauch, nicht beim Bräutigam. Heutzutage wohnen die Paare vorwiegend schon vor der Ehe zusammen. Dieser alte Brauch wird aber doch immer wieder angewandt. 

PLANUNG

Die Planung einer Hochzeit kann nie Früh genug beginnen. Es darf auf keine Kleinigkeit vergessen werden. Am besten Sie erstellen eine Checkliste in der alles aufgelistet wird.

POLTERN

Der Polterabend ist einer der beliebtesten Bräuche. An diesem Abend feiert man ein letztes mal das "ledig" sein. Dabei gibt es aber oft böse Überraschungen für den Polterer.

RAUB

Fast schon ein Muss auf jeder Hochzeit ist der Raub der Braut. Stehlen darf aber nur der, der den Brautstrauß in seinen Besitz gebracht hat. Gestohlen wird die Braut meist nach dem Eröffnungstanz. Der Trauzeuge muss sie suchen und auch die Zeche übernehmen.

STANDESAMT

Nur die standesamtliche Trauung ist vor dem Gesetz gültig. Am Standesamt wird auch die Namensgebung geregelt und fixiert.

STRUMPFBAND

Ein Strumpfband zu tragen ist bei einer Hochzeit kein muss. Es gibt aber selten eine Braut die keines trägt. Zum einen gibt es einen Brauch, bei dem die Braut an diesem Tag etwas altes, neues, geliehenes und etwas blaues tragen soll. Das Strumpfband ist dabei das blaue. Zum zweiten wird das Strumpfband oft zu später Stunde versteigert. Der Erlös kommt dem Brautpaar zu Gute, zum Beispiel als Taschengeld für die Hochzeitsreise.

TORTE

Einer der letzten feierlichen Akte des Brautpaares, ist das gemeinsame anschneiden der Hochzeitstorte. 

TRAUZEUGEN

Trauzeugen werden, sowohl am Standesamt als auch bei der kirchl. Trauung benötigt. Sie bezeugen die Vollziehung des Ehebundes vor dem Gesetz und auch vor Gott.

BERLOBUNG

Die Verlobung ist die beiderseitige Entscheidung einer späteren Eheschliessung. Der Verlobungsring an der linken Hand, wird später meist als Ehering an der rechten hand getragen.

VORBEREITUNG

Die Kirche verlangt vor der Eheschliessung einen Besuch eines Eheseminars. Dieses Seminar ist eine Vorbereitung auf die Ehe.

VIDEO

Videoaufnahmen halten den schönsten Tag im Leben in Bild und Ton fest. Eine genaue Absprache mit dem Filmer ist unbedingt notwendig, damit auch alle Szenen die für Sie wichtig sind auch aufgenommen werden. Informieren Sie auch den Pfarrer von den Filmaufnahmen während der Trauung. Es sind nicht alle begeistert und möchten vorher mit dem Filmer den Ablauf, Standorte, udgl. besprechen.

ZEREMONIENMEISTER

Bei uns nicht so bekannt ist der Zeremonienmeister. Er führt die Gäste durch den Tag, entscheidet "wann-wo-was passieren soll. Natürlich mit einer vorherigen Absprache mit den Brautleuten, er nimmt Ihnen somit an diesem Tag eine Menge Arbeit ab.

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